Lymphdrainage

Das Lymphsystem & Lymphdrainage

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Die Lymphdrainage ist eine besondere Form der Streichmassage, bei der in Abwechslung zwischen Schub - und Entspannungsphasen entlang der Lymphbahnen massiert wird. Mit Hilfe der Lymphdrainage läßt sich der Lymphfluß fördern und Wasseransamlungen im Gewebe werden abgeleitet. Der Massagedruck dauert jeweils ca. 1-5 sek. und erfolgt in Richtung Lymphabfluß.
Die Lymphdrainage ist bewährt bei Lymphödemen, allg. Abwehrschwächen, Kopfschmerzen, rheum. Erkrankungen, nach Brustkrebsoperationen.

Das lymphatische System stellt eigentlich kein getrenntes System des Körpers dar. Man betrachtet es als Teil des Kreislaufsystems, da es aus Lymphe besteht, einer beweglichen Flüssigkeit, die aus dem Blut stammt und über die lymphatischen Gefäße wieder dorthin zurückkehrt. Die Lymphe transportiert einige Nährstoffe, vorwiegend aber Fette, durch den Körper. Außerdem verteilt sie weiße Blutzellen, die Keime bekämpfen und abtöten. Diese Flüssigkeit ähnelt ein wenig dem Plasma, ist aber von flüssiger Konsistenz und erhält nur etwa 5% Proteine, sowie 1% Salze und Ausgangsstoffe. Sie wird aus ein wenig Blut und anderen Körperflüssigkeiten gebildet, die man auch Gewebeflüssigkeit oder interstitielle Flüssigkeit nennt und sich in den Zwischenräumen der Zellen ansammelt. Ein Teil dieser Gewebeflüssigkeit kehrt durch die Kapillarmembran in den Körper zurück, die größte Menge jedoch wandert durch die lymphatischen Kapillaren und wandelt sich zur Lymphe. Neben dieser Gewebeflüssigkeit nimmt die Lymphe auch alle Partikel auf, die zu groß sind, um durch die Kapillarmembran absorbiert zu werden. Dazu gehören etwa Zellabfälle, Fettkügelchen und dünne Proteinpartikel. Anschließend fließt die Lymphe durch die größeren Lymphgefäße und -knoten, bis sie schließlich über die Venen im nackenbereich das Blut erreicht. Daraus wird ersichtlich, daß das lymphatische System ein sekundäres Transportsystem darstellt. Die Lymphe besitzt keine eigene Pumpe, denn ihr Fluß hängt vom jeweiligen Druck des Blutsystems und dem Reibungseffekt der Muskeln ab.
Lymphknoten oder Lymphdrüsen sind kleine ovale Strukturen, die normalerweise die Größe von kleinen Kidneybohnen besitzen. Sie ordnen sich im allgemeinen traubenförmig in der Nähe von Venen an und suchen dabei strategische Punkte entlang der mittelgroßen Lymphgefäße am Knie und Ellbogen, in der Achselhöhle, der Lende, im Hals, Unterleib und in der Brust auf.
In den Lymphknoten wird das Blut gereinigt und gefiltert und wärend einer Krankheit versammeln sich hier die keimtötenden Zellen.
Durch den Filterungsprozeß werden Bakterien, Krebszellen und andere Infektionserreger daran gehindert, ins Blut zu gelangen und sich über den gesamten Kreislauf auszubreiten. Lymphknoten stellen auch das Produktions -und Lagerungszentrum für einige weiße Blutzellen dar, besonders für die Lymphozyten und Monozyten, die eine wichtige Rolle im menschlichen Immunsystem spielen. Im Verlauf einer Infektion schwellen die Lymphknoten infolge der Vermehrung der Lymphozyten an.